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Der Feudalismus (Lehnswesen), die Vorherrschaft des meist adligen Grundbesitzes, hielt sich bis zum Jahre 1794.

Dann wurde die linke Rheinseite vom französischen Heer eingenommen und politisch verwaltet. Im Frieden von Lunèville im Jahre 1801 wurde das linke Rheinufer völkerrechtlich an Frankreich abgetreten. Somit waren die Bewohner von Denn freie französische Bürger und Herrr des Grund und Bodens.

Die Franzosen erfaßten jeden Besitz in Grundbüchern und erhoben hohe Grundsteuern, die höher waren als der ehemalige „Zehnt“. Der Wehrdienst betrug 12 Jahre und die allgemeinen Frondienste blieben bestehen.

So sehnte man sich bald nach der guten alten Zeit zurück. Es machte sich der Spruch breit: „Unterm Krummstab (=Bischofsstab) war gut leben“.

1815 begann die Preußische Zeit. Die Steuern wurden gesenkt und Frondienste abgeschafft.

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